Bei den Landesjugendwertungsspielen des Vorarlberger Blasmusikverbandes am Samstag, den 18. Mai 2019 zeigte die Jugendkapelle Lauterach, was wirklich in ihr steckt. Am Ende einer anstrengenden Vorbereitungsphase konnte mehrmals gejubelt werden.

Wenn wir zurückblicken: Mit dem Start der ersten Proben Mitte Februar dachte anfangs kein Mitglied an einen großen Erfolg. Jeder Tag, an dem der Wettbewerb näher rückte, konnte man trotz strenger Proben den Funken Hoffnung verbreiten, als Gemeinschaft das Unmögliche möglich zu machen. Ab der Generalprobe wurde dann jedem Mitglied klar, dass wir als größtes teilnehmendes Orchester wirklich wunderschöne Musik machen können. Die Spannung war kaum mehr zu überbieten, als wir am Wettbewerbstag um 14.00 Uhr in Götzis AmBach die Bühne betraten und ein Saal voller Fans uns die Daumen drückte. Durch unsere zwei hervorragenden musikalischen Leiter Martin Schelling und Thomas Jäger konnten wir die Jury (die hinter einem Vorhang saß und nicht wusste, wer spielte) fesseln und nach deren Aussage unseren Spaß und die Begeisterung durch unsere Musik an sie übertragen.

Die Nervosität stieg dann zur Preisverleihung und zur Ergebnisverkündung noch einmal. Als wir 88,17 Punkte auf der Leinwand sahen und feststand, dass wir in unserer Stufe CJ als Sieger hervorgehen, hielt es uns nicht mehr auf den Stühlen. Zeit zum Verschnaufen blieb uns nicht, denn auch der Preis für das beste Register in der Stufe C ging verdient an unsere 8 Schlagzeuger. Als am Ende der Preisverteilung der Verein aufgerufen wurde, der das Bundesland Vorarlberg beim Bundeswettbewerb im Herbst in Grafenegg (NÖ) vertreten darf, wurde zum dritten Mal die Jugendkapelle Lauterach aufgerufen. Nun kannte die Euphorie bei allen Mitgliedern und Fans keine Grenzen mehr. Das beste vereinseigene Jugendblasorchester in Vorarlberg zu sein, wurde natürlich noch ausgiebig gefeiert, angefangen bei der Busrückfahrt und dann bei ausgelassener Stimmung im Probelokal mit Pizza. So wurden wir unserem eigenen Motto („Can you feel it?“) getreu und können stolz sagen, „Yes, we can feel it!“.